Warntag NRW

Warntag NRW

Landesweiter Warntag NRW

Alles rund um das Thema landesweiten Warntag erfahren Sie hier. Er findet jährlich im September statt.

Großbrände, Unwetter, Hochwasser, Bombenentschärfungen, Schadstoffaustritte oder weitere akute Gefahren – Nur wenn die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird, können Gefahren gebannt und Schäden erfolgreich bewältigt werden. 

Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Bürgerinnen und Bürger können durch ihr richtiges Verhalten wichtige Beiträge zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit ihrer Nachbarn leisten. 

Die Selbsthilfefähigkeit jedes Einzelnen ist entscheidend, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.

Die Warnung der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein der Gefahrenabwehr. Dafür zuständig sind in der Regel die Kommunen. Als Brand- und Katastrophenschutzbehörden, ist es ihre Aufgabe, den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sicher zu stellen.

Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen gefährden Ihre Sicherheit und Ihr Eigentum! Durch die Warnung vor Ort sind Sie informiert und können schnellstmöglich reagieren.
Eine Warnung kann Sie auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Warnungen erhalten Sie zum Beispiel über: Sirenen Lautsprecherfahrzeuge Warn-Apps z.B. NINA Radio und Fernsehen Soziale Medien Grundsätzlich werden sie immer mit einem Mix aus verschiedenen Warnmitteln gewarnt. Das bedeutet, dass nicht nur ein Medium genutzt wird, sondern möglichst viele verschiedene Wege um Sie zu erreichen. Dabei unterscheidet sich die Warnung von Ort zu Ort. Somit kann es sein, dass Sie aus dem Nachbarort Sirenen hören, an Ihrem Wohnort aber Lautsprecherfahrzeuge durch die Straßen fahren.
Alle Feuerwehr-Leitstellen in Nordrhein-Westfalen sind mit MoWaS, dem so genannten Modularen Warnsystem ausgestattet. Damit kann die Leitstelle z.B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) ansteuern. Aber auch die Ansteuerung von Fernsehen und Radio ist über das System unmittelbar möglich. Auf der App NINA erhalten Sie unmittelbar von der Feuerwehr Informationen über Gefahren und wie Sie sich in dem entsprechenden Bereich verhalten sollten. Auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes werden über die App verbreitet.

Der Heulton einer Sirene erweckt Ihre Aufmerksamkeit und holt Sie ggf. aus dem Schlaf.

Sirenen wird der so genannte „Weckeffekt“ zugeschrieben. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig und wird Sie Tag und Nacht erreichen.

Bis Anfang der 1990er Jahre gab es ein flächendeckendes Sirenennetz des Bundes, das ursprünglich die Bevölkerung vor möglichen Luftangriffen warnen sollte.
Viele Menschen kannten die dazugehörigen Warntöne, regelmäßige Probealarme gehörten vielerorts zum Alltag.
Nach dem Ende des so genannten Kalten Krieges hat der Bund dieses Sirenennetz aufgegeben und den Kommunen zur Übernahme angeboten. Nur einige haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht, so dass viele Sirenen abgebaut wurden.

 

Sirenensignale

WAS BEDEUTEN DIE UNTERSCHIEDLICHEN SIRENENSIGNALE?

Die Sirene heult – was nun?

Informieren Sie sich! Schalten Sie das Radio ein und achten auf Meldungen und Hinweise zum Schadensereignis! Versorgen Sie sich auch auf weiteren Wegen mit Informationen z.B. über das Internet (Onlineauftritte Ihrer Stadt, Gemeinde oder der (Lokal-)Presse). Inzwischen installieren viele Kommunen wieder ein Sirenensystem, um die Bürgerinnen und Bürger im Gefahrengebiet mit einer Warnung zu erreichen. Der laute Ton einer Sirene ist ein effektives Mittel, das zumindest die Existenz einer Gefahr für die Menschen in der Umgebung deutlich hörbar anzeigt. Nur wenn Sie von der Gefahr wissen, können Sie sich über die Medien wichtige Informationen zum richtigen Verhalten und zur Gefahrenlage beschaffen.

Sie haben eine Warnung erhalten – diese Hinweise können Ihnen im Ernstfall helfen…

Helfen Sie mit und beachten zum Beispiel folgende Hinweise:
• Ruhe bewahren
• Gebäude oder Wohnung aufsuchen/verlassen
• Nachbarn informieren
• Türen und Fenster schließen
• Radio einschalten
(Lokalhörfunksender, WDR 2, bei Stromausfall: Autoradio)
• Notrufe (110 oder 112) nicht blockieren!
Nur im Notfall anrufen!